Wissen für und Unterstützung bei der Erstellung von Permakultur-Designs auf kleinstem Raum.
Wildpflanzenwissen und Integration von Wildpflanzen in Permakultur-Designs.

Gärtnern ohne Land! – Sorgsamer Umgang mit Natur und Ressourcen. – Selbstversorgung günstig, frisch, lokal, lecker. – Darum geht es hier bei Ernährungssouverän – Permakultur auf kleinstem Raum.

Komm rein und lass dich inspirieren! Es ist ganz einfach, selbst mit einem Minigärtchen auf Balkon, Terrasse, im Hinterhof oder auch „nur“ auf dem Fensterbrett jeden Tag frische, gesunde Ernte auf deinen Teller zu bringen!

Mach mit – und werde dein Ernährungssouverän!

Permakultur ist ein „Design Thinking“ –Ansatz für die Gestaltung von Systemen, die sich selbst erhalten. Ursprünglich mit Blick auf landwirtschaftliche Flächen entstanden, zeigt sich schnell, dass Permakultur auch für kleinere Flächen funktioniert – bis hin zum Balkonkasten! Und: nicht nur das. Auch nicht landbasierte Systeme können mit Permakultur gestaltet werden – die Einrichtung deiner Küche, wie euer Verein funktioniert, die Unternehmen, in denen wir Arbeiten, die Einrichtung öffentlicher Plätze… Einfach alles!

Aber Achtung: Permakultur ist keine „Rezeptsammlung“, die du nur nachmachen musst. Vielmehr steckt hinter jedem Permakultur-Design eine ausführliche Analyse der Bedingungen, die nicht nur Ort oder Organisation, sondern auch deine Wünsche und Möglichkeiten sowie die anderer Beteiligter (auch nichtmenschlicher!) berücksichtigt. Permakultur ist eine Frage- und Denkweise, mir der dein einzigartiges Design für dein einzigartiges Design-Objekt entsteht.

Permakultur folgt drei ethischen Prinzipien: Earth Care – People Care – Fair Share. – Übersetzt: Sorge für die Erde (Klima, Luft, Wasser, Böden, alle Mitgeschöpfe,…). Sorge für die Menschen (denn nur wer versorgt ist, kann für andere sorgen). Und: Nimm nur, was notwendig ist (faire Verteilung von Ressourcen, Verantwortung, Berechtigung, …). Nur wenn alle diese Prinzipien beachtet werden, ist ein Design auch ein Permakultur-Design!

Selbst im Bioladen finde ich Obst und Gemüse von weit her – auch dann, wenn dieselben Früchte gerade bei uns Saison haben. Nahrungsmittel, die bei uns wachsen würden, werden um die halbe Welt transportiert – der ökologische Fußabdruck ist groß, der Preis, den andere Menschen dafür bezahlen, dass in ihrer Heimat unsere Lebensmittel angebaut werden, ist hoch. Und die Fragilität von Lieferketten ist uns in den letzten Jahren allen deutlich geworden.

Meine Mission ist, Menschen ohne Zugang zu eigenem Land zu zeigen, dass auch auf kleinstem Raum – Balkon, Terrasse, Hinterhof, Fensterbrett,… – Lebensmittel angebaut werden können. Sicher reicht ein Balkon nicht aus, um Kartoffeln für eine vierköpfige Familie zu ernten. Aber mit kluger Auswahl können einige Dinge dauerhaft vom Einkaufszettel gestrichen werden. Frischer und mit kürzeren Transportwegen geht es nicht – und das alles für kleines Geld.

Meine Vision: viele kleine Anbauflächen ergeben zusammen einen großen Flickenteppich, auf dem wir einen Teil unserer Lebensmittel selbst erzeugen. Und auf dem wir nebenher noch Lebensraum und Nahrung für Wildtiere bieten. Und wo heimische Wildpflanzen dazwischen gedeihen – auch weil wir ihren Nutzen kennenlernen und sie wieder in unseren Alltag lassen. Ein Flickenteppich, der zur Verbesserung des Klimas beiträgt, weil Pflanzen Sauerstoff erzeugen, Boden CO² und Wasser speichert – und lange Transporte, umweltschädliche und energieaufwändig erzeugte Verpackung… einfach überflüssig werden.